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   BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90   

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BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90 (https://dejure.org/1991,5964)
BFH, Entscheidung vom 09.04.1991 - IX R 57/90 (https://dejure.org/1991,5964)
BFH, Entscheidung vom 09. April 1991 - IX R 57/90 (https://dejure.org/1991,5964)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Das FG hätte demnach die Klage nicht als unzulässig abweisen dürfen, sondern als unbegründet abweisen müssen (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154; vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 44 Anm. 13 ff.).

    In einem derartigen Fall ist die Revision auch bei fehlerhafter Urteilsbegründung gemäß § 126 Abs. 4 FGO als unbegründet zurückzuweisen, allerdings mit der Maßgabe, daß die Klage nicht unzulässig, sondern unbegründet ist (vgl. BFH in BFHE 141, 470, 473, BStBl II 1984, 791, 793 Abschn. II. 2. a; Gräber / Ruban, a. a. O., § 126 Anm. 6 und 7 m. w. N.).

  • BVerfG, 10.10.1973 - 2 BvR 574/71

    Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Diesem Recht entspricht die Pflicht des Gerichts, die Ausführungen der Beteiligten nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern sie auch in Erwägung zu ziehen (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 10. Oktober 1973 2 BvR 574/71, BVerfGE 36, 92, 97).

    Das Grundrecht auf rechtliches Gehör schließt zwar die Befugnis des Gerichts nicht aus, den Sachvortrag eines Beteiligten aus Gründen des formellen oder materiellen Rechts ganz oder teilweise außer Betracht zu lassen (BVerfG in BVerfGE 36, 92, 97 m. w. N.).

  • BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79

    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    In formeller Hinsicht erfordert dies u. a., daß eine beglaubigte Abschrift der fristsetzenden Verfügung gemäß § 53 Abs. 1 FGO förmlich zugestellt worden ist (BFH-Urteil vom 16. März 1983 IV R 147/80, BFHE 138, 143, 146, BStBl II 1983, 476; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. September 1982 VI ZR 272/80, Versicherungsrecht - VersR - 1983, 33; vom 13. März 1980 VII ZR 147/79, BGHZ 76, 236, 238).
  • BVerfG, 09.02.1982 - 1 BvR 1379/80

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch fehlerhafte Anwendung von

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Eine Zurückweisung und Nichtbeachtung eines Vortrages mit der Begründung, das Vorbringen sei verspätet, ist aber nur in den von den einschlägigen Verfahrensvorschriften gesetzten Grenzen zulässig (BVerfG-Beschlüsse vom 27. Februar 1980 1 BvR 277/78, BVerfGE 53, 219, 222 [BVerfG 27.02.1980 - 1 BvR 277/78]; vom 9. Februar 1982 1 BvR 1379/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1453; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Mai 1986 I R 75/83 BFHE 146, 573, 575, BStBl II 1986, 753, 754; vom 6. Februar 1987 VI R 235/83, BFH/NV 1987, 455).
  • BVerfG, 27.02.1980 - 1 BvR 277/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Eine Zurückweisung und Nichtbeachtung eines Vortrages mit der Begründung, das Vorbringen sei verspätet, ist aber nur in den von den einschlägigen Verfahrensvorschriften gesetzten Grenzen zulässig (BVerfG-Beschlüsse vom 27. Februar 1980 1 BvR 277/78, BVerfGE 53, 219, 222 [BVerfG 27.02.1980 - 1 BvR 277/78]; vom 9. Februar 1982 1 BvR 1379/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1453; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Mai 1986 I R 75/83 BFHE 146, 573, 575, BStBl II 1986, 753, 754; vom 6. Februar 1987 VI R 235/83, BFH/NV 1987, 455).
  • BFH, 17.03.1970 - II 65/63

    Eine Firma als Steuerschuldner und Adressat eines Steuerbescheides

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    § 9 Abs. 1 VwZG, der die Heilung von Zustellungsmängeln regelt, ist bei inhaltlichen Mängeln des zuzustellenden Schriftstücks und damit dann nicht anwendbar, wenn - wie im Streitfall - derjenige, gegen den sich die fristsetzende Verfügung richtet, unzutreffend bezeichnet ist (vgl. BFH-Urteil vom 17. März 1970 II 65/63, BStBl II 1970, 598, 600; Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 9 VwZG Tz. 2 m. w. N.).
  • BFH, 11.10.1977 - VII R 73/74

    Verwerfung eines verspäteten Einspruchs - Unzulässigkeit - Klage -

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Das FG hätte demnach die Klage nicht als unzulässig abweisen dürfen, sondern als unbegründet abweisen müssen (BFH-Urteile vom 11. Oktober 1977 VII R 73/74, BFHE 124, 1, BStBl II 1978, 154; vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; Gräber / von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 44 Anm. 13 ff.).
  • BFH, 16.03.1983 - IV R 147/80

    Aufforderung - Tatsachen - Frist

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    In formeller Hinsicht erfordert dies u. a., daß eine beglaubigte Abschrift der fristsetzenden Verfügung gemäß § 53 Abs. 1 FGO förmlich zugestellt worden ist (BFH-Urteil vom 16. März 1983 IV R 147/80, BFHE 138, 143, 146, BStBl II 1983, 476; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. September 1982 VI ZR 272/80, Versicherungsrecht - VersR - 1983, 33; vom 13. März 1980 VII ZR 147/79, BGHZ 76, 236, 238).
  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 272/80

    Verteidigungsvorbringen - Verspätung - Berufungsinstanz - Fristsetzende Verfügung

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    In formeller Hinsicht erfordert dies u. a., daß eine beglaubigte Abschrift der fristsetzenden Verfügung gemäß § 53 Abs. 1 FGO förmlich zugestellt worden ist (BFH-Urteil vom 16. März 1983 IV R 147/80, BFHE 138, 143, 146, BStBl II 1983, 476; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 21. September 1982 VI ZR 272/80, Versicherungsrecht - VersR - 1983, 33; vom 13. März 1980 VII ZR 147/79, BGHZ 76, 236, 238).
  • BFH, 28.05.1986 - I R 75/83

    Frist - Zweck einer Fristsetzung - Beschleunigung der Sachverhaltsaufklärung -

    Auszug aus BFH, 09.04.1991 - IX R 57/90
    Eine Zurückweisung und Nichtbeachtung eines Vortrages mit der Begründung, das Vorbringen sei verspätet, ist aber nur in den von den einschlägigen Verfahrensvorschriften gesetzten Grenzen zulässig (BVerfG-Beschlüsse vom 27. Februar 1980 1 BvR 277/78, BVerfGE 53, 219, 222 [BVerfG 27.02.1980 - 1 BvR 277/78]; vom 9. Februar 1982 1 BvR 1379/80, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1453; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Mai 1986 I R 75/83 BFHE 146, 573, 575, BStBl II 1986, 753, 754; vom 6. Februar 1987 VI R 235/83, BFH/NV 1987, 455).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 352/83

    Versäumung der einmonatigen Klagefrist - Voraussetzungen für eine

  • BFH, 06.02.1987 - VI R 235/83

    Angabe zu hoher und auch strittiger Lohnverbindlichkeiten bei der

  • BFH, 15.11.1994 - VIII B 29/94

    Fehlerhafte Anwendung von Ausschlußfristen im Sinne eines Verfahrensfehlers

    Die fehlerhafte Anwendung von Ausschlußfristen kann einen Verfahrensmangel begründen (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 20. April 1989 VIII R 296--298/84, BFH/NV 1989, 798, 799; Urteil vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51, 52).
  • BFH, 14.08.2012 - V B 95/11

    Beschränkung der Prozessvollmacht im FG Verfahren zulässig - Verletzung des

    Diese Regelung betrifft nur Fehler in der Übermittlung des Dokuments, das zugestellt werden soll, nicht dagegen inhaltliche Mängel des zuzustellenden Schriftstücks; sie ist daher nicht anwendbar, wenn derjenige, an den sich die Ladung richtet, unzutreffend bezeichnet ist (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598).
  • BFH, 04.11.1999 - IV R 101/91

    Werbungskosten - Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit -

    Damit fehlt es an der Voraussetzung, um das Vorbringen der Klägerin in der mündlichen Verhandlung als verspätet zurückzuweisen (BFH-Urteile vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, BStBl II 1986, 753; vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51, und vom 17. Oktober 1996 V B 75/96, BFH/NV 1997, 415).
  • BFH, 28.01.2004 - II R 21/01

    Festsetzungsfrist - Fristwahrung trotz fehlerhafter PLZ?

    Der tatsächlich zugegangene Bescheid leidet im Streitfall auch nicht an einem Mangel der Art, wie er in den BFH-Urteilen vom 17. März 1970 II 65/63 (BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598, 600) sowie vom 9. April 1999 IX R 57/90 (BFH/NV 1992, 51) angesprochen ist und bei dem eine Heilung nach § 9 Abs. 1 VwZG a.F. ausgeschlossen ist.
  • BFH, 24.06.1999 - V R 1/99

    Zurückweisung von Erklärungen und Beweismitteln

    Eine Aufforderung nach § 79b Abs. 2 FGO kann nur dann wirksam werden und die in § 79b Abs. 3 FGO bezeichneten Folgen auslösen, wenn eine beglaubigte Abschrift der fristsetzenden Verfügung gemäß § 53 Abs. 1 FGO förmlich zugestellt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 1983 IV R 147/80, BFHE 138, 143, 146, BStBl II 1983, 476, und vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 79b Rz. 22).
  • BFH, 03.06.1997 - VIII B 69/96

    Verfahrensmangel der Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Dementsprechend muß die Beschwerde schlüssig rügen, das FG habe das Vorbringen des Klägers in unzutreffender Auslegung und Anwendung des § 79 b FGO zu Unrecht als verspätet unberücksichtigt gelassen (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51, m. u. w. N.; vom 6. Februar 1987 VI R 235/83, BFH/NV 1987, 455, m. w. N.; vom 28. Mai 1986 I R 75/83, BFHE 146, 573, BStBl II 1986, 753, 754).
  • BFH, 10.08.1993 - VII B 245/92

    Erteilung einer Prozessvollmacht ohne Beschränkung auf bestimmte Mitglieder einer

    Sie stellt sich immer erst, nachdem eine auf eine Sozietät lautende Vollmacht beim Gericht eingegangen ist (§ 62 Abs. 3 Satz 3 FGO; vgl. zur Bezeichnung des Prozeßbevollmächtigten BFH-Urteil vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51).
  • BFH, 26.01.1994 - II B 29/93
    Denn nicht durch eine, gemessen an Art. 3 § 3 VGFGEntlG rechtswidrige Fristsetzung als solche wäre das Recht des Klägers auf Gehör verletzt worden, sondern erst dadurch, daß, wie auch in den sonstigen Fällen der Verletzung des Rechts auf Gehör, ein bestimmtes Vorbringen des Klägers zu Unrecht vom Gericht nicht zur Kenntnis genommen oder berücksichtigt worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51).
  • FG Niedersachsen, 18.01.2018 - 14 K 5/17

    Streit über die Haftung für die Besteuerung von Einkünften ausländischer

    (b) Der BFH geht im Fall einer fehlerhaften Adressierung zwar grundsätzlich von einer fehlerhaften Ladung aus, die nicht nach diesen Vorschriften heilbar ist und führt hierzu aus, dass diese Regelung nur Fehler in der Übermittlung des Dokuments betreffe, das zugestellt werden soll, nicht dagegen inhaltliche Mängel des zuzustellenden Schriftstücks; sie sei daher nicht anwendbar, wenn derjenige, an den sich die Ladung richtet, unzutreffend bezeichnet ist (vgl. BFH-Urteile vom 9. April 1991 IX R 57/90, BFH/NV 1992, 51; vom 17. März 1970 II 65/63, BFHE 99, 96, BStBl II 1970, 598).
  • FG Nürnberg, 26.03.1996 - II 237/95
    Denn hier ist bereits im Klageschriftsatz eine Einschränkung der Bevollmächtigung auf ein bestimmtes Mitglied der Sozietät gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 09.04.1991 IX R 57/90 , BFH/NV 1992, 51).
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